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erste Flugerfahrung

Ich versuche mich kurz zu fassen. Leider musste ich ziemlich viel arbeiten, deshalb kommt der Bericht erst jetzt. Wobei mein letzter Beitrag schon eine ganze Weile her liegt

Fangen wir doch mal diret am Anfang an: der Flug sollte morgens früh um kurz vor sieben gehen. Ich habe deshalb schon in Bremen geschlafen, damit der Weg nicht so weit ist. Die Nacht war kurz, irgendwie musste man zwei Stunden vorher dort sein. Es war einfach zu früh.

Ich war ziemlich müde, aber tierisch aufgeregt. Immerhin war es mein erster Flug. Als wir dann ins Flugzeug einstiegen, war ich nochmal eine Spur nervöser. Mein Freund musste meine Hand halten. Ob es tränen der Angst oder extremer Aufregung waren weiß ich nicht, aber das Wasser lief nur aus meinen Augen als wir zum Start rollten. Dieses Gefühl & die Aussicht, war einfach der Wahnsinn. Aber über den Wolken zu fliegen war das absolute Highlight. Ich kann es einfach nicht beschreiben. Die Welt von oben, traumhaft. Ich habe die zweieinhalb Stunden nichts anderes gemacht, ausser Bilder und aus dem Fenster zu schauen, was für meinen Geschmack echt zu klein war. Fliegen ist toll. Die Aussicht auf die Alpen wundervoll. Ich habe nie etwas schöneres gesehen, als die Welt von oben, durch die Wolken zu sehen. Irgendwann waren wir endlich da. Es war echt warm. Irgendwie seltsam bedrückend. Ich habe die ganze Zeit auf das Gewitter gewartet, so schwül war es. Aber es war keine einzige Wolke am Himmel & auch kein Gewitter in sicht. Daran musste ich mich wohl gewöhnen. Bis wir in Barcelona ankamen, dauerte es noch etwas, da wir mit dem Bus noch eine weile fahren mussten. Aber es war eine schöne fahrt. Es gab so viel zu sehen. Angekommen in Barcelona, schnell mit dem Taxi zum Hostel. Da waren dann andere Gäste mit dem mein Freund sich auf Englisch unterhielt. Irgendwann fragte er woher sie kämen. Österreich. Also hätte man von anfang an gleich auf Deutsch reden können. Ich fand das lustig. Wir mussten noch etwas auf unser Zimmer warten, also machten wir uns auf den Weg zu einem Supermarcat um Getränke zu kaufen. Der Markt war fantastisch. Es machte richtig Spaß. Vor allem weil alles auf Spanisch war und so verdammt aufgeräumt. Das allermerkwürdigste war jedoch das die Getränkeflaschen alle kein Pfand enthielten. Ungewohnt. Ich fühlte mich jedesmal komisch wenn ich eine Flasche weggeschmissen habe, weil ich dachte ich werfe Geld weg. Vorteilhaft aber, weil man die Flasche dann nicht mit sich rumschleppen muss. Wir waren extrem nass geschitzt von der Temeratur, aber das hielt mich wohl nicht davon ab die wunderschöne Stadt zu genießen. Es war wirklich hübsch. Überall waren Balkone an den Hauswänden, saubere Straßen und das allerbeste: keine Sau verstand uns. Zumindest dachten wir das. Wir checkt ein und checkten danach die Stadt ab. Ich kam aber auch dort nicht wirklich zum Fotos machen. Es gab einfach zu viel zu sehen. Nachmitttags sind wir natürlich zum Strand gefahren, der jedoch irgendwie echt weit weg war. Ich war so gespannt. Das Wasser war mega klar und sauber, aber ziemlich salzig. Am Abend, fiel uns auf das ziemlich viele Männer dort waren. Zum Glück keine Kinder, wenige Paare, aber viele Männer. Wie sich herausstellte: Homosexuelle. Ich fand es cool. Keine ekelhaften, geiernde Kerle. Abends, nachdem wir versucht haben den Schweiß, das Salzwasser und die dicken schichten Sonnencreme vom Körper zu waschen, sind wir in die Stadt gegangen, Bier getrunken & die Menschen beobachten. Die Straßenkünstler unterhielt die Touristen, wir lästerten. Es war total toll.

Am nächsten Tag, beschlossen wir an einer Art Stadtrundfahrt teilzunehmen, aber auch nur weil ich auf den Berg wollte. Wir beide sind eigentlich ziemlich bewegungsfaul und doch quälten wir uns bei den Temperaturen auf den Berg. Was für eine tolle Aussicht das war. Nachmittags waren wir wieder am Strand, bis spät am Abend. Wir tranken dort Sangria. Das Geld für die Stadtrundfahrt hätten wir uns auch sparen können, da wir an sehr vielen Haltestellen ausgestiegen sind und unser eigenes Ding gemacht haben. Das U-Bahnsystem war ebenfalls super. Es erinnerte an die amerikanischen Filme. Man konnte innerhalb der U-Bahn so viel umsteigen wie man wollte. Ein zehner-Ticket kostet auch nur zehn Euro. Überwiegend waren wir in der Stadt und am Strand. Die La Rambla ist lange Promenade im Zentrum von Barcelon. Andere sagen auch Einkaufsstraße dazu. Es gab eine Art überdachten Markt wo es unendlich viele Früchte gab und anderen Krams. Was es dort an Frühte gab, war der Wahnsinn, zu unschlagbar günstigen Preisen. Und Art Smoothies die einfach nur geil waren. Ich liebe dieses Land. Unser Hostel war auch recht okay. Nachts ist nur gerne mal die Sicherung rausgefallen, kein wunder bei den ganzen Geräten wie Klimaanlage und Ventilatoren. Selbstverständlich wollte ich nicht heim. Du musst dir morgens keine Gedanken machen was du anziehst und ob du eine Jacke mitnehmen musst. Die Straßen sind sauber und hübsch. Die Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge waren natürlich jetzt nicht so toll wie bei uns, vor allem was die Sirenen angeht. Absolut daneben, ging gar nicht, Vergewaltigung der Ohren.

Beim Rückflug habe ich mir GoogleMaps zurecht gelegt, damit ich weiß wo wir grade sind. Und dieses mal habe ich die wirklich schönste Aussicht meines Lebens gehabt, so wunderhübsch geformte Wolken.

Je näher wir dem Norden kamen, desto mehr Wolken sah man. Als wir über Bremen waren, durch das Wolkenmeer tauchten, war das Wetter, was erwartet man auch sonst, echt scheiße. Seid wir wieder zu hause sind, denke ich jeden Tag daran und sehe die Wolken noch genauer als vorher an. Über den Wolken scheint die Sonne immer. Ich bin so glücklich und dankbar das ich einen so wundervollen Mann habe der mir das ermöglicht hat. Bis vor einigen Monaten habe ich im Traum noch nicht mal daran gedacht das ich je das Land verlassen werde. Wer weiß wo es nächstes Mal hingeht.


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