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Regeln sind da, um gebrochen zu werden..

Sterben kann jeder, man brauch den Mut zu leben.“ - das ist mein Motto. Warum? Weil ich eigentlich zu den Menschen gehöre, die nicht viel Sinn im Leben sehen, weil einfach.. wie soll ichs sagen... alles scheiße ist! Ich dachte mir: positives schreiben kann jeder, jeder zeigt nur das gute, jeder tut so als sei er fröhlich & es ginge ihm gut. Ich finde das verdammt anstrengend, zu tun als sei alles gut & bunt. Denn das ist es nicht. Es kann mir keiner sagen das bei ihm immer alles gut ist. Bei den ein oder anderen läuft es anders, als bei anderen, aber jeder hat negatives. Wir sagen immer nur das es uns gut geht, weil wir einer Diskussion aus dem Weg gehen wollen & ungern zu geben, wie schwach wir eigentlich sind. Mir ist das mittlerweile zu doof. Kurz: ich kann nicht sagen das es mir gut geht, seid Jahren. Klar, für euch sieht alles super aus bei mir. Ich sei erfolgreich, hätte viel zu tun & überhaupt wahrscheinlich total glücklich. Aber da könnt ihr mal sehen wie leicht Menschen zu manipulieren sind.

Mir wird es gewisser weise niemals gut gehen, ich werde niemals einen meiner Traumberufe ausüben können, wohl niemals das Ausland erkundigen können, niemals in einem Haus wohnen können. Ich lebe nicht, ich versuche zu überleben.

Ich bin jetzt nicht tot krank, aber krank genug, das es mein Leben & meine Zukunft beeinflusst, ob ich es will oder nicht. Wenige wissen darüber Bescheid, die einen mehr oder weniger, aber keiner wirklich alles.

Ich habe nicht viel, eigentlich gar nichts. Das was ich habe, ist purer Luxus für mich, was für andere Lebensstandart ist. Ich lebe nicht vom Staat, ich erkämpfe es mir. Glücklich sein ist für mich ein Fremdwort. Erst seid ich meinen Mann kennengelernt habe, fühle ich mich zum ersten mal wieder happy, gemocht & gewollt.

Ihr glaubt nicht wie schwer es ist, am Existenzminimum zu leben. Ihr wisst nicht, wie hart es ist, nicht zu wissen ob man den Monat übersteht und wie (nicht unbedingt finanziell). Vor langer Zeit habe ich immer gesagt, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich es nicht machen, denn ich habe so viel erreicht. Aber seid langem sagte ich mir: doch, ich würde die Zeit zurück drehen, denn bitte was habe ich schon erreicht? ich habe es geschafft das die bei Sea Shepherd mich hassen (okay, das ist nicht meine Schuld, die drehen einem die Worte im Mund um), bei der Feuerwehr werde ich nicht akzeptiert, weil ich den Mund auf mache & weil ich eine Frau bin. All das, was mir das wichtigste war, habe ich verloren. Überall werde ich verachtet. Man sagt mir das ich eigentlich kein schlechter Mensch sei, aber irgendwas muss ja trotzdem dran sein das ich keine Freunde habe. Ich sollte vielleicht nicht herum heulen, aber irgendwann hat man einfach nicht mehr die Lust dafür zu kämpfen. Es allen recht machen zu wollen, sich zu ändern. Dabei war grade ich immer diejenige die gesagt hat „Ändere dich niemals für andere“... aber Manchmal hast du keine andere Wahl.

Okay, ein paar positiver Sachen gibt es schon: meine Cat's, sie sind mein Licht im dunklen endlosen Tunnel. Hätte ich die beiden nicht, wäre ich schon lange nicht mehr, denn wer soll sich sonst um sie so liebevoll kümmern. Seid einer weile ein neuer wundervoller Mensch, der mich auf andere Gedanken bringt & mir das Leben übelst versüßt. Meine Fotografie, naja, die Ausrüstung & die paar guten Bilder, aber alles selber erlernt, egal ob analog oder digital. Und dann das Tätowieren. Alles Selfmade. Ich halte mich nicht unbedingt für intelligent, im Gegenteil. Aber das was ich an Fachwissen in der analogen & digitalen Fotografie, sowie Tätowieren & Feuerwehr habe, gleicht es das Basiswissen fast wieder aus. Aber leider bringt mich auch das nicht weiter. Mein Leben ist ungewiss. Ich weiß nicht mal was morgen mit mir ist, außer das ich weiß das ich arbeiten muss, aber was soll sonst sein, wo stehe ich Ende des Sommers? Werde ich je umziehen können? Ich bin seltsamerweise als Pessimistin ziemlich optimistisch, aber das liegt wahrscheinlich daran das ich angefangen habe zu lernen, auch mal das positive zu sehen und mich selbst über die kleinsten Kleinigkeiten zu freuen. Letzte Woche zum Beispiel hat man mir mein Fahrrad aufgepumpt, ich freue mich heute noch wie eine blöde darüber, wie gut ich damit jetzt fahren kann. Denn ich habe festgestellt, das mir das Trübsal blasen nichts bringt, ich muss das beste aus meiner so aussichtslosen Situation machen. Ich versuche so zu leben wie ich es möchte. Selbst wenn es meist nicht funktioniert. Ich wollte das dies der Sommer meines Lebens wird, mit genau drei Veranstaltungen: White Sands Festival auf Norderney, Limp Bizkit Konzert in Hamburg & die Breminale. Eine weitere Hoffnung ist hinzugekommen: Paragliding im rahmen einer Foto-Challenge. White Sands Festival ist schon mal das erste negative, was für mich dieses Jahr nicht stattfindet, die Challenge kann ich soweit auch abhaken, bei den wahrscheinlich hundert Mitstreitern. Das nächste ist das Konzert, was an sich aber wohl klappen sollte, obwohl bei meinem Glück immer irgendetwas ist. Deshalb habe ich eigentlich auch noch nie was erlebt. Für mich ist ein Tagesausflug nach Hamburg meine Art von Urlaub. Eine Nacht in Gardelegen für mich ist etwas ganz besonderes. Und zwei Tage auf Norderney, der absolute pure Luxus.

Auch wenn ich versuche zu Leben, immer ist etwas … Ein kleiner Ausschnitt was ich zu hause so mache: ich sitze teilweise Stundenlang auf meinem Sofa & höre Musik. Ich sitze einfach da und singe leise zur Musik. Ich gucke kein fernsehen, ganz selten mal ein Film, zocken vergesse ich manchmal sogar. Wenn ich mich losreißen kann schaue ich Serien. Eigentlich gibt es so viel zu tun, aber die Motivation fehlt. Ich möchte so viel machen & erleben, aber es ist wie eine endlose Treppe: Ziel einfach nicht erreichbar. Wahrscheinlich ist jetzt hier vieles aus dem Zusammenhang geholt & überhaupt total unverständlich was ich überhaupt sagen will, aber egal. Ich habe das gesagt was ich sagen möchte & nun wissen es alle. Was soll's. Das bin nun mal ich und ich habe kein Lust mich hinter einer Maske zu verstecken! Wenn man mein Leben durchlebt hat, fängt man an das Leben trotzdem zu schätzen, selbst die kleinsten Dinge als wichtig zu empfinden & nicht alles als selbstverständlich anzusehen. ich freue mich selbst auf die kleinsten Dinge um den Tag zu überstehen & zu überleben.

Das gruseligste an der ganzen Sache ist: ich habe eigentlich keinerlei Emotionen. Gefühlsblindheit ist eine Krankeheit. Deshalb verachte ich so vieles wahrscheinlich. Hat sich noch niemand gewundert warum ich nicht das niedlich finde, was alle für gewöhnlich toll finden? Ich kann damit nicht um, genauso wenn jemand gestorben ist... mich lässt es kalt. Ich fühle nichts. Kein Stück Emotionen. So ist es auch mit der Liebe. ich kann keine Beziehung führen, ich kann nicht lieben. Beziehungsgestört.

Eigentlich. Unheimlicherweise liebe ich doch, zumindest denke ich das. Ich bin mir ganz sicher das es Liebe ist. Liebe aus tiefsten Herzen. Was soll das sonst für ein Gefühl sein? Man fühlt sich fröhlich, freut sich auf diesen einen Menschen, alles ist toll in gewisser Hinsicht. Natürlich ist das Liebe. Es ist schön das ich

in den Genuss von wahrer Liebe kommen darf. Ich danke dem Menschen, der mich vergessen lässt.

Nun denn: Lebt euer scheiß Leben, bevor es vorbei ist. Regel sind dazu da, um gebrochen zu werden! Deshalb mac he ich alles, wonach mir ist, selbst wenn es illegal sein sollte... man lebt nur einmal.


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